Blumen zum Valentinstag

Blumen zum valentinstagInsidertipps von saltoflorale

Am 14. Februar ist es wieder soweit, der Valentinstag steht vor der Tür und will gefeiert werden. In vielen europäischen Ländern, aber auch in Japan gilt er als Tag der Liebenden an dem sich Paare ihrer Zuneigung durch kleine Geschenke versichern.

Vielen gilt der Valentinstag aber auch als groß angelegte Marketingveranstaltung von Floristen und Süßwarenindustrie. Und das nicht zu Unrecht.

Aber der Reihe nach.

Zum einen gibt es tatsächlich einen historischen Hintergrund dieses Brauches.

Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Legende von Bischof Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Valentin war im dritten Jahrhundert nach Christus der Bischof der italienischen Stadt Terni (damals Interamna). Er hatte laut dieser Legende einige Verliebte christlich getraut, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichen Befehl unverheiratet bleiben mussten. Zudem hat er der Legende nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Der religiöse, in der kirchlichen Liturgie wurzelnde Ursprung des Feiertages besteht darin, dass am 14. Februar in manchen Kirchen die Ankunft Jesu als himmlischer Bräutigam zur Himmlischen Hochzeit gefeiert wurde.

Im angelsächsischen Raum ist es seit dem 15. Jahrhundert Brauch Valentinspaare zu bilden die sich gegenseitig mit Gedichten und kleinen Geschenken erfreuten.

Nach Deutschland kam der Valentinstag, nun schon verweltlicht und in seiner kommerzialisierten Form, nach dem zweiten Weltkrieg aus Amerika. Das Blumen und Geschenke zum Valentinstag heute schon fast ein Muss sind, hat in der Tat viel mit groß angelegten Webekampagnen, vor allem der Blumenhändler zu tun. Das kann man schlimm finden, oder aber als Anlass nehmen seinen Liebsten mal wieder was Gutes zu tun, was ja sonst ganz gerne mal im Alltagstrubel untergeht.

Blumen zum Valentinstag sind teuer!

Richtig, und das hat ein paar ganz einfache Gründe. Den ersten Grund können Sie ganz schnell erahnen, wenn sie die Nase aus dem Fenster stecken. Bibberkalt und weit und breit keine Blume zu sehen. Es ist halt einfach Winter und Blumen jedweder Art kommen entweder vom anderen Ende der Welt oder aus gut geheizten Gewächshäusern. Das macht sie teuer. Im übrigen auch für uns als Floristen.

Etwas spezieller liegt die Sache mit roten Rosen, bei denen die Preise zum Valentin regelrecht durch die Decke gehen. Das liegt wiederum daran, dass rote Rosen nun mal die Blumen schlechthin sind für romantische Anlässe. Das wissen auch die Rosenproduzenten und verknappen vor dem Valentinstag das Angebot. Und da Blumen tagesaktuell an der Rotterdammer Börse gehandelt werden, können Sie sich das ungefähr so vorstellen wie bei Aktien. Knappes Angebot, starke Nachfrage, Preis geht durch die Decke. Zwei Tage später schlägt das Pendel dann in die andere Richtung.

So billig wie kurz nach dem Valentin sind rote Rosen nur noch im Sommer, wenn sie hierzulande blühen.

Trotzdem Blumen zum Valentin!

Na aber sicher, wenn Sie ein paar Tipps beachten, könne sie auch am Valentinstag wunderschöne Blumensträuße zu vernünftigen Preisen verschenken. Eine Bestellung reichlich eine Woche vor dem Termin macht Sinn, den dann können die Blumen in Rotterdamm geblockt werden und kommen gar nicht erst auf die Achterbahn. Ansonsten gilt, und das nicht nur zum Valentin, Blüten der Saison wie Tulpen, Narzissen, Ranunkeln und ähnliche haben immer das beste Preis – Leistungs – Verhältnis, und dazu meistens auch noch die beste Qualität.

Also, wenn Sie richtig clever sind, verschenken sie zum Valentin einen wunderschönen Frühlingsstrauß und die roten Rosen eine Woche später.

Ihre Liebe wird Sie lieben.